deutscher Politikwissenschaftler; Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) 1997-2003; Präsident der Univ. Kaiserslautern 1987-1997
* 26. Januar 1941 Heidelberg
† 11. Oktober 2014
Herkunft
Klaus Landfried, wurde am 26. Jan. 1941 in Heidelberg geboren und stammt aus einer badischen Unternehmerfamilie.
Ausbildung
L. machte nach dem Abitur in Heidelberg ein kaufmännisches Praktikum und absolvierte einen Sprachaufenthalt in England. Von 1961 bis 1968 studierte er Volkswirtschaftslehre, Geschichte, Neuere deutsche Literaturgeschichte, Politikwissenschaft und Öffentliches Recht an den Universitäten von Basel und Heidelberg. Er war ein Schüler des Heidelberger Publizisten Dolf Sternberger und promovierte bei ihm 1970 zum Dr. phil. mit einer politologischen Dissertation über Stefan George. Als begeisterter Schwimmer war er 1964-1968 auch Trainer des SV Nikar Heidelberg.
Wirken
Die Berufstätigkeit begann L. 1968 als Verwaltungsassistent und Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg. 1969-1972 war er dort stellv. Leiter des Projekts "Parlamentarische Wahlsysteme" der Deutschen Forschungsgemeinschaft, verbunden mit Forschungsreisen in den Nahen und Mittleren Osten, speziell Iran und Afghanistan. 1972/1973 hielt er sich als John-F.-Kennedy-Memorial-Fellow an der Harvard University in Cambridge/Massachusetts auf und bekam ein Jahr später (1974) eine Professur für Politikwissenschaft an der 1970 gegründeten Universität Kaiserslautern. Zu seinen Forschungsschwerpunkten machte er die Bereiche Wahlsysteme und Parlamente im internationalen Vergleich, Politik und ...